14.06.2022 · Arbeitnehmer · smart leben · Lesezeit: 3 min

Wasser Marsch – aber sparsam(er)

Es ist so selbstverständlich, dass wir immer fließend Wasser haben. Dabei wird Wasser immer kostbarer – und deshalb auch teurer. Wer nicht freiwillig immer mehr dafür zahlen will, muss etwas tun. Und weniger Wasser verbrauchen – ganz egal, ob es warmes oder kaltes Wasser ist. Klingt so einfach, aber wie soll das gehen? Lesen Sie einfach unsere Tipps zum sparsamen Umgang mit Wasser – und handeln Sie entsprechend. Das entlastet die Umwelt – und Sie sparen dabei Geld.

Wir haben beides: warmes und kaltes Wasser

Klingt nach einer Binsenweisheit. Aber was ich sagen will: Wir sollten alle auf unseren generellen Wasserverbrauch achten. Das betrifft sowohl kaltes Wasser, als auch das noch teurere warme Wasser. Laut amtlicher Statistik verbrauch wir Deutschen im Schnitt rund 300 Kubikmeter Wasser im Jahr. Das sind stolze 300.000 Liter.  Warmwasser macht mittlerweile 14 % unseres durchschnittlichen Energieverbrauchs aus. Ich werde bei den folgenden Tipps nicht unterscheiden, ob es kaltes oder warmes Wasser ist. Mir ist auch klar, dass nicht jeder Ratschlag für jeden Haushalt passt. Aber lesen Sie doch einfach gleich weiter. Es ist bestimmt auch für Sie etwas dabei.

Wasserhahn zu – wenn immer möglich

Viele achten mittlerweile da schon genauer drauf, andere sollten jetzt mal richtig in sich gehen. Während des Zähneputzens, während des Einseifens am Waschbecken oder unter der Dusche, beim Shampoonieren der Haare – drehen Sie den Wasserhahn zu beziehungsweise den Wasserhebel nach unten. Kleinvieh macht auch Mist. Und wenn Sie das regelmäßig tun, wird es ein ganz schön großer Haufen. Und wenn der Wasserhahn tropft: Sofort reparieren oder austauschen.

Waschmaschine und Geschirrspüler 

Da ist einiges möglich:

  • Es fängt beim Kauf an. Nun sollen Sie nicht gleich losrennen und ein neues Gerät kaufen, wo Ihr altes noch nicht so alt und vor allem gut in Schuss ist. Aber: Wenn Sie kaufen, achten Sie (neben dem Energieverbrauch, der ist auch wichtig) auch auf den Wasserverbrauch. Je niedriger, desto besser.
  • Machen Sie die Geräte immer richtig voll. Sind Sie nur halb voll, verbrauchen Sie trotzdem so viel Wasser wie bei einer vollen Maschine.
  • Nutzen Sie beim Geschirrspüler den Eco-Modus. Da dauert es zwar in der Regel deutlich länger, doch Wasser- und Stromverbrauch werden dadurch minimiert.
  • Achso, ganz vergessen: Mit einem Geschirrspüler verbrauchen Sie weniger Wasser als wenn Sie immer noch ganz klassisch von Hand abwaschen.
  • Auch niedrigere Temperaturen sparen bei der Waschmaschine. Für die meisten Sachen reichen 30 Grad, einige 40. Handtücher, Bettwäsche und Ähnliches werden auch mit 50 oder maximal 60 Grad sauber. 

Duschen, duschen, duschen

Das heißt nicht, dass Sie dreimal am Tag duschen sollen. Ich will nur sagen, dass Duschen deutlich weniger Wasser verbraucht als das Bad in der Wanne. Wenn Sie aber eher der Badewannentyp sind: Vielleicht können Sie das reduzieren und weniger baden. Dann ist es auch wieder etwas Besonderes. Und wenn wir schon dabei sind: Sie bekommen im Baumarkt für wenig Geld einen Sparduschkopf. Der „mischt“ Luft ins Wasser und verbraucht dadurch deutlich weniger Wasser – bei gleichem Duschgefühl. Da sind durchaus mehr als 100 € im Jahr als Ersparnis drin. Achten Sie beim Kauf auf den sogenannten Wasserdurchfluss. 9 Liter oder weniger pro Minute ist ein guter Wert. Wichtig: Entkalken Sie zudem den Duschkopf regelmäßig, besonders wenn Sie sehr hartes Wasser haben.

Das stille Örtchen

Wenn immer möglich, nutzen Sie eine Spartaste bei der Spülung der Toilette. Haben Sie noch eine ältere „Anlage“, bei der es keine Sparmöglichkeit gibt, überlegen Sie, ob Sie nicht nachträglich eine moderne Version einbauen – oder einbauen lassen. Ich muss hier ja nicht erklären, dass wir alle regelmäßig auf Toilette gehen und sich deshalb einiges sparen lässt beim Wasserverbrauch.

In der Küche

Waschen Sie Obst und Gemüse in einer Schüssel. Das ist viel sparsamer als alles unter dem laufenden Wasser zu machen. Machen Sie nur so viel Wasser warm, wie Sie tatsächlich brauchen. Und denken Sie daran: Fast alle Dinge für den Geschirrspüler müssen Sie nicht in der Spüle „vorbehandeln“. Das schafft die Maschine in der Regel ganz allein. 

Im Garten

Wer einen Garten hat, kennt es: Regelmäßiges Gießen der Pflanzen und das Bewässern des Rasens ist unabdingbar. Aber das braucht naturgemäß viel Wasser. Überlegen Sie, ob Sie eine oder mehrere Regenwassertonnen aufstellen. Besonders effektiv sind die, wenn Sie das Wasser aus der Regenrinne dahin leiten. 

Was bedeutet das konkret für mich?
Wasser sparen ist möglich und entlastet den Geldbeutel. Überprüfen Sie einfach mal kurz, wo bei Ihnen Potenzial ist. Wichtig: Sie müssen dadurch auch auf nichts verzichten, niemand nimmt Ihnen was weg.

Mandy Pank
Verfasst von:
Mandy ist im Marketing tätig und immer darauf bedacht steuerliche Themen so einfach wie möglich aufzubereiten. Dabei hilft ihr natürlich auch ihr Hintergrund als Steuerfachangestellte. Sie versetzt sich gerne in die Lage der Kunden, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Doch auch für ihre Kollegen hat sie immer ein offenes Ohr und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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